Buchheim

"Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde" -Hildegunst von Mythenmetz

Freitag, Juli 29, 2011

Faszinierend!

Bisweilen überkommt mich ein Drang nach gepflegter Schundliteratur. So auch kürzlich, als ich

"Die Nacht der lebenden Trekkies" von Kevin David Anderson und Sam Stall

erblickte. Obwohl doppelte Autorenschaft selten ein Zeichen für große Weltliteratur ist, beschloß ich spontan, diesem Drang nachzugeben. Belohnt wurde ich mit einigen Stunden ungetrübten Vergnügens.
Die Handlung des Buches ist schnell umrissen- in Houston entkommen ein paar außerirdische Zombies und mischen die in der Nähe stattfindende jährliche Star Trek Convention auf. Und sie tun dies auf ausgesprochen effektive, unterhaltsame und vergnügliche Art und Weise.
Nun kann ich nur vermuten, wie viele- oder ob überhaupt- Leser dieses blogs meine Neigung zu gepflegtem Schund teilen, denjenigen, die es tun, kann ich dieses "belletristische Werk des Genres Horrorparodie" uneingeschränkt empfehlen. Insbesondere, wenn es sich womöglich noch um Star Trek-Anhänger handelt.

Sonntag, Juli 10, 2011

Unzucht mit Spiegeleiern

Es ist bereits eine Weile her, daß ich die Werke von Philip K. Dick in einem Blogeintrag würdigte, an meiner Wertschätzung seiner Romane und im Grunde mehr noch seiner kürzeren Erzählungen hat sich seitdem nichts geändert.
Vor einiger Zeit nun stieß ich auf

"Selbstgespräch mit Protoplasma" von Peter Schattschneider

eine Sammlung eher dystopischer "Erzählungen aus der Zukunft". Sicherlich ist so ein Vergleich immer schwierig, zumal Schattschneider durchaus einen eigenen Stil und eigene Schwerpunkte setzt, nichtsdestotrotz fühlte ich mich bei einigen der besonders gelungenen Geschichten wie "Hausmacht" oder "Schnippchen" durchaus an die Zukunftswelten von PKD erinnert. In jedem Fall kann ich das Buch jedem Anhänger guter Science Fiction nur empfehlen.