Buchheim

"Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde" -Hildegunst von Mythenmetz

Mittwoch, November 18, 2009

Und wieder Island...

In Erinnerung an den diesjährigen Urlaub- obschon der glücklicherweise gänzlich ohne Morde auskam- bin ich literarisch in Skandinavien geblieben und habe mal wieder einen Islandkrimi gelesen:

"Todesrosen" von Arnaldur Indridason

Die Krimireihe um Komissar Erlendur und seine Kollegen ist in der deutschen Übersetzung nicht in der Originalreihenfolge erschienen, die Handlung von "Todesrosen" spielt vor den früher erschienenen Bänden. Der Krimihandlung selbst sollte dieser Umstand zunächst keinen Abbruch tun, trotzdem hat mich die Handlung nicht ganz so sehr gefesselt, wie ich es von Indridason gewohnt war. Möglich, daß er seinen Stil erst noch entwickeln mußte. Nichtsdestotrotz war das Buch spannend und genau das richtige für tristes, verregnetes Herbstwetter. Ich werde gewiß eventuelle weitere Bände wieder mit großem Genuß verschlingen. Und dabei an das wunderbare Island denken.

Dienstag, November 03, 2009

Ökokompatible Literatur

Es war einmal wieder Zeit für den bereits mehrfach empfohlenen Arto Paasilinna. Diesmal geriet ich an den gewohnt unterhaltsamen Roman

"Adams Pech, die Welt zu retten" von Arto Paasilinna

Da ich- man möge dieses Detail mit Diskretion behandeln- im Grunde ein echter Öko bin, war ich von der Idee eines kleinen, sämtliche Energieprobleme der Welt lösenden Akkus, natürlich sofort restlos begeistert. Weniger begeistert sind naheliegenderweise unter anderem die OPEC-Länder. Die entstehenden Verwicklungen, Absurditäten und Katastrophen beschreibt Paasilinna auch in diesem Roman wieder mit gewohnter Brillianz. Selten ist die Erkenntnis, daß Weltretter nur selten den ihnen eigentlich gebührenden Dank erhalten, so unterhaltsam präsentiert worden.