Mostly Elvis
Vor einigen Tagen beschloß ich, den 30. Todestag des King of Rock 'n' Roll zum- wenn auch etwas abseitigen- Anlaß zu nehmen,
zu lesen, den fünften Band der Anhaltertrilogie und den einzigen, den ich bis dato erst einmal gelesen hatte.
Ich weiß jetzt auch wieder warum: er ist schlecht. All das, was den Charme der ersten Bände ausmacht, der Witz, die Originalität, die Situationskomik, die Dialoge, der herrlich respektlose Umgang mit dem Leben, dem Universum und allem- weg. Kein ewig depressiver Marvin, stattdessen ein penetrant fröhlicher Colin- ein jämmerlicher Ersatz und trotzdem noch eine der originellsten Ideen im Buch.
Ich weiß jetzt auch wieder warum: er ist schlecht. All das, was den Charme der ersten Bände ausmacht, der Witz, die Originalität, die Situationskomik, die Dialoge, der herrlich respektlose Umgang mit dem Leben, dem Universum und allem- weg. Kein ewig depressiver Marvin, stattdessen ein penetrant fröhlicher Colin- ein jämmerlicher Ersatz und trotzdem noch eine der originellsten Ideen im Buch.
Es ist deutlich zu merken, daß Douglas Adams mehr oder weniger gezwungen wurde, diese unnötige Fortsetzung zu schreiben, obwohl er im Grunde innerlich mit dem Anhalter bereits abgeschlossen hatte. Offensichtlich brauchte er das Geld und das ist definitiv einer der traurigsten Gründe, ein Buch zu schreiben. Diese traurige, deprimierte und motivationslose Stimmung überträgt sich auf das gesamte Buch und somit auch auf den Leser. Sie läßt sich wohl am besten mit Arthurs Gedanken kurz vor dem endgültigen Untergang der Erde in allen Wahrscheinlichkeitsdimensionen zusammenfassen:
"Ein ungeheuer friedliches Gefühl überkam ihn.
Er wußte, daß jetzt alles, ein für allemal, endgültig vorbei war."
Er wußte, daß jetzt alles, ein für allemal, endgültig vorbei war."
Schade, daß es so ein langsamer, qualvoller Tod sein mußte. Die Anhalterreihe hätte einen würdevolleren Abschied verdient gehabt.
Einen kleinen Trost gibt es dennoch: Elvis ist nicht tot, er wurde auch nicht von Außerirdischen entführt. Er ist am 16.08.1977, im Alter von 42 Jahren, aus freien Stücken mitgegangen, um genau das zu tun, was er am besten kann: in einer Kneipe stehen und singen.
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