Antidiskriminierungsgesetz
Nach der Lektüre mehrerer tendenziell eher seriöser Bücher war ich mal wieder in der Stimmung für etwas höheren Blödsinn. Passenderweise stieß ich vor einiger Zeit auf
"Incompetence" von Rob Grant,
der mir gemeinsam mit seinem Kollegen Doug Naylor durch die wundervolle britische Buch- und TV-Serie "Red Dwarf" bereits bekannt war. Im Fall von "Incompetence" handelt es sich allerdings nicht unbedingt um Science Fiction, auch wenn es in einer fiktiven nahen Zukunft der Vereinigten Staaten von Europa spielt. Die Handlung- noch am ehesten als Krimi einzuordnen- ließe sich dabei auf deutlich weniger Seiten reduzieren, ist jedoch ein extrem gelungener Rahmen für das eigentliche Thema des Buches: Bürokratie, fehlgeleitete Subventionen und Antidiskriminierungsgesetze. Welch komisches Potential in diesen im Grunde eher trockenen Begriffen lauert, wird vielleicht schon durch den titelgebenden "Article 13199 of the Pan-European Constitution" deutlich:
Das ist selbst dort unglaublich komisch, wo es nicht zu Piloten mit Höhenangst oder Polizisten mit Agressionsbewältigungsproblemen führt. Um ehrlich zu sein, sind die Bilder, die das Buch hervorruft, so komisch, daß ich in den letzten Wochen auch bei der Zeitungslektüre häufiger eine ziemliche Heiterkeit verspürte.
Aber, wenn wir einmal fair sind- so abstrus und bürokratisch wie in diesem Roman dargestellt ist "unsere" EU nicht. Immerhin dürfen mittlerweile Gurken wieder nahezu jede beliebige Form und Länge haben. Und auf Möhren mit dem falschen Orange steht auch keine Gefängnisstrafe. Man kann also wohl beruhigt sein.
"Incompetence" von Rob Grant,
der mir gemeinsam mit seinem Kollegen Doug Naylor durch die wundervolle britische Buch- und TV-Serie "Red Dwarf" bereits bekannt war. Im Fall von "Incompetence" handelt es sich allerdings nicht unbedingt um Science Fiction, auch wenn es in einer fiktiven nahen Zukunft der Vereinigten Staaten von Europa spielt. Die Handlung- noch am ehesten als Krimi einzuordnen- ließe sich dabei auf deutlich weniger Seiten reduzieren, ist jedoch ein extrem gelungener Rahmen für das eigentliche Thema des Buches: Bürokratie, fehlgeleitete Subventionen und Antidiskriminierungsgesetze. Welch komisches Potential in diesen im Grunde eher trockenen Begriffen lauert, wird vielleicht schon durch den titelgebenden "Article 13199 of the Pan-European Constitution" deutlich:
'No person shall be prejudiced from employment in any capacity, at any level, by reason of age, race, creed or incompitence.'
Das ist selbst dort unglaublich komisch, wo es nicht zu Piloten mit Höhenangst oder Polizisten mit Agressionsbewältigungsproblemen führt. Um ehrlich zu sein, sind die Bilder, die das Buch hervorruft, so komisch, daß ich in den letzten Wochen auch bei der Zeitungslektüre häufiger eine ziemliche Heiterkeit verspürte.
Aber, wenn wir einmal fair sind- so abstrus und bürokratisch wie in diesem Roman dargestellt ist "unsere" EU nicht. Immerhin dürfen mittlerweile Gurken wieder nahezu jede beliebige Form und Länge haben. Und auf Möhren mit dem falschen Orange steht auch keine Gefängnisstrafe. Man kann also wohl beruhigt sein.
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home