Leichenfledderei!
Gestern erfuhr ich eine Neuigkeit, die mich ernsthaft schockiert und auch wütend gemacht hat: ein britischer Kinderbuchautor namens Eoin Colfer will sich an Douglas Adams' Werk vergreifen und einen sechsten Anhalterband schreiben. Das möchte ich hier in aller Deutlichkeit anprangern. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wo ich mit meiner Kritik anfangen soll, so ungeheuerlich ist das. Pietätlos ist noch das höflichste, was mir dazu einfällt.
Schon Douglas Adams selbst war deutlich anzumerken, daß er den fünften Band seiner Trilogie nur unwillig und wohl leider hauptsächlich aus Geldmangel geschrieben hat. Mit dem Ende dieses fünften Bandes jedoch hat er keine Zweifel gelassen, daß die Geschichte zuende erzählt ist. Es kann keine weiteren Geschichten mehr geben, keine jedenfalls, die den Protagonisten oder ihrem Schöpfer ein Minimum an Würde lassen würden. Allerdings ist wohl davon auszugehen, daß es Mr. Colfer weniger um Würde geht, geschweige denn um die Würde anderer. Geld dürfte da wohl eine deutlich größere Rolle gespielt haben.
Aber abgesehen von Fragen der Pietät und des angemessenen Respektes gegenüber dem Werk verstorbener Autoren- warum? Worauf soll das hinauslaufen? Auf eine Serie? "Zaphod Beeblebrox' lustige Abenteuer im Weltraum, Band 1 bis 42"? Darauf war der Anhalter nie angelegt. Es gab nie eine stringente Romanhandlung, in der Protagonisten durch die Handlung begründete plausible persönliche Entwicklungen durchmachen. Douglas Adams war genau dann groß, wenn es um Situationskomik ging, um witzige Charaktere, originelle Dialoge und absurde Gimmicks. Genau so hat auch der Anhalter funktioniert. Wenn Eoin Colfer mit Bücher schreiben Geld scheffeln möchte, dann soll er sich eigene Bücher ausdenken und sich nicht an denen anderer vergreifen. Was er jetzt vor hat, ist- (wo sind hier die farbigen Buchstaben?)-
So, das mußte an dieser Stelle mal gesagt werden!
Schon Douglas Adams selbst war deutlich anzumerken, daß er den fünften Band seiner Trilogie nur unwillig und wohl leider hauptsächlich aus Geldmangel geschrieben hat. Mit dem Ende dieses fünften Bandes jedoch hat er keine Zweifel gelassen, daß die Geschichte zuende erzählt ist. Es kann keine weiteren Geschichten mehr geben, keine jedenfalls, die den Protagonisten oder ihrem Schöpfer ein Minimum an Würde lassen würden. Allerdings ist wohl davon auszugehen, daß es Mr. Colfer weniger um Würde geht, geschweige denn um die Würde anderer. Geld dürfte da wohl eine deutlich größere Rolle gespielt haben.
Aber abgesehen von Fragen der Pietät und des angemessenen Respektes gegenüber dem Werk verstorbener Autoren- warum? Worauf soll das hinauslaufen? Auf eine Serie? "Zaphod Beeblebrox' lustige Abenteuer im Weltraum, Band 1 bis 42"? Darauf war der Anhalter nie angelegt. Es gab nie eine stringente Romanhandlung, in der Protagonisten durch die Handlung begründete plausible persönliche Entwicklungen durchmachen. Douglas Adams war genau dann groß, wenn es um Situationskomik ging, um witzige Charaktere, originelle Dialoge und absurde Gimmicks. Genau so hat auch der Anhalter funktioniert. Wenn Eoin Colfer mit Bücher schreiben Geld scheffeln möchte, dann soll er sich eigene Bücher ausdenken und sich nicht an denen anderer vergreifen. Was er jetzt vor hat, ist- (wo sind hier die farbigen Buchstaben?)-
WIDERLICH, ERBÄRMLICH UND GESCHMACKLOS!
So, das mußte an dieser Stelle mal gesagt werden!
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home