Kleine Klugscheißerin...
Dem ein oder anderen wird es wohl nicht entgangen sein, daß ich eine leichte Neigung zur- man möge mir den Ausdruck verzeihen- Klugscheißerei habe. Um ganz ehrlich zu sein, fröne ich dieser Neigung sogar mit großer Leidenschaft. Umso begeisterter war ich, als ich in meinem letzten Krimiversuch auf eine wirklich begnadete kleine Klugscheißerin stieß, die zum niederknien entzückende Titelheldin des Buches
"Flavia de Luce- Mord im Gurkenbeet" von Alan Bradley
Auch wenn es sich hierbei wohl ursprünglich um ein Jugendbuch handelt, so ist es doch in keinem Moment banal oder kindisch. Es tut der Spannung auch für erwachsene und kriminalliteraturerprobte Leser zu keinem Zeitpunkt einen Abbruch, daß der Mordfall von der elfjährigen Flavia gelöst wird. Ihre Neugier, der Forscherdrang, den sie nicht nur im eigenen chemischen Labor auslebt und ihr souveräner Umgang mit den älteren Schwestern, die man wohl mit einiger Berechtigung als Diven bezeichnen kann, sind ein uneingeschränkter Genuß.
Und auch wenn der Titel des angekündigten zweiten Bandes verheißt, Mord sei kein Kinderspiel, kann man wohl zuversichtlich sein, daß Flavia auch den nächsten Fall mit gewohnter Souveränität lösen wird.
Und auch wenn der Titel des angekündigten zweiten Bandes verheißt, Mord sei kein Kinderspiel, kann man wohl zuversichtlich sein, daß Flavia auch den nächsten Fall mit gewohnter Souveränität lösen wird.
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